Es regnet in Strömen. Ich schreibe Hiko eine SMS, dass ich nicht
nach Seijou komme – dies ist nun wirklich kein Wetter für ein
Picknick am Fluss, und selbst auf den Spaziergang von seinem
Arbeitsplatz zum Bahnhof habe ich bei dem Regen keine Lust.
Das Wetter gibt mir Zeit, meine Tagebücher nachzutragen und
ausführlich im Internet herumzusurfen. Erst gegen 16 Uhr klart es
endlich auf, und ich mache wenigstens noch einen Spaziergang in der
näheren Umgebung. Jenseits der Shinkansen-Linie hat es auf dem
Satellitenbild grün ausgesehen, da schaue ich mich mal um.
Ein unspektakuläres Wohngebiet mit einem Wäldchen drin. An mehreren
Stellen führen kleine Treppen in den Wald, und als ich mir die ansehe,
finde ich Friedhöfe . Ein Stück weiter ein
großes Gemüsebeet, und darin hinten in der Ecke wieder ein paar
Grabstätten . Ansonsten halt ein
unspektakuläres Wohngebiet, wobei ich es lustig finde, dass in diesem
Ortsteil an mehreren Stellen Schilder hängen, die vor
Handtaschendieben warnen . Das muss gerade hier eine
große Gefahr sein :-).
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