5.5., Expo die zweite

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute mal ein bisschen früher aufzustehen, damit ich mehr von der Expo habe. Aber mein Futon ist so kuschelig, dass ich doch wieder bis 10 liegen bleibe. Schließlich ist Feiertag (kodomo no hi, Kindertag). Eigentlich hatte ich Keiko san gesagt, dass ich gegen 8 aufstehen wolle, aber da sie eh um 8 das Haus verlassen wollte, spielt es keine Rolle, ob das vorbereitete Frühtück noch zwei Stunden länger auf mich wartet oder auch nicht.

Ich beschließe, heute mit dem Fahrrad zum Bahnhof Okazaki zu fahren, statt am Bahnhof um die Ecke loszufahren und zweimal mehr umzusteigen. Nicht, dass ich mir das Umsteigen nicht zutrauen würde, aber ich will heute Abend mal etwas länger auf der Expo bleiben und habe keine Lust, für drei verschiedene Bahnlinien die Anschlüsse und vor allem die letzten Züge zu recherchieren. Der letzte Zug nach Yamanaka raus fährt jedenfalls wohl nicht wesentlich nach 23 Uhr und kommt noch vor Mitternacht in Yamanaka an.

Auf dem Weg will ich noch schnell ein kleines Tempelchen fotografieren, das ich auf meiner gestrigen Fototour noch am Wegesrand entdeckt, aber nicht geknipst habe, weil ich zu faul zum Objektivwechsel war. Als ich mein Fahrrad abstelle und mich umschaue, grüßt mich eine auf der anderen Straßenseite fegende Japanerin freundlich, eilt zu mir herüber und fängt an, mir auf Japanisch ganz viel zu erklären. Ich verstehe leider wieder mal fast nichts, sage ihr das und dass ich gerade erst Japanisch lerne und sie spricht daraufhin etwas langsamer. Als erstes erklärt sie mir, dass ich eifrig üben müsse, dann würde das mit dem Japanisch schon. Wie recht sie hat. Und damit ich schön übe, versucht sie mir zu erklären, was ich hier gerade sehe. Ich kapiere es trotz ihrer Bemühungen nur in Bruchstücken. Als ich Anstalten mache, den Gedenkstein zu fotografieren, wuselt sie los und versucht ihn extra für mich etwas sauberer zu machen, damit ich ihn besser fotografieren kann. Das nützt zwar wenig und hat eher Symbolcharakter, aber insgesamt ist die Frau doch sehr zuvorkommend. Ich bin irgendwie zu schüchtern, sie direkt zu fotografieren, aber auf ein Bild hab ich sie noch unauffällig halb mit draufgekriegt, bevor sie mir den Weg zum Fotografieren freigibt Foto dazu.

Ich beschließe, einen ganz kurzen Zwischenstopp an der Schule einzulegen, um in meine E-Mail zu schauen. Das kann ich irgendwie doch nicht lassen, ein Tag ohne Internet fühlt sich komisch an. Dem festen Vorsatz, wirklich nur eben die private Mail zu checken und nicht nutzlos rumzusurfen, bleibe ich immerhin treu.

Heute habe ich mein Notebook mitgenommen, damit ich die einstündige Zugfahrt nutzen kann, um mein Tagebuch weiterzuschreiben, mit dem ich schon wieder im Verzug bin. Vielleicht ist es deshalb nicht ganz so gut wie sonst; irgendwie ist die Konzentration in einem Zug in Japan doch nicht dieselbe wie zu Hause im stillen Kämmerlein.

Was tun heute auf der Expo? Heute will ich mich mal in den Firmenpavillons im nördlichen Teil des Geländes umtun, die ich bei meinem ersten Besuch nur schnell in der Abenddämmerung fotografiert habe. Es ist mal wieder mächtig was los Foto dazu. Ich lasse mich erst ein wenig treiben; in dem Pavillon von Brother ist zur Abwechslung mal wenig los. Ist wohl auch eher für Kinder gedacht Foto dazu. Das kleine Fantasy Theater in der Ecke weckt trotzdem meine Neugier: Auf dem Schild steht, dass einem hier zusätzlich zu einer normalen Projektion ein dreidimensionales Bild direkt auf die Netzhaut projiziert wird. Da die Schlange vernachlässigbar kurz ist Foto dazu, schaue ich mir das mal an. Die Wartezeit ist allerdings doch länger als die kurze Schlange vermuten ließ, denn es können immer nur zwei Leute gleichzeitig die anderthalb Minuten lange Darbietung sehen Foto dazu. Inhaltlich total japanisch und kindisch, die Geschichte vom Eichhörnchen, das gerne fliegen können möchte und diesen Wunsch von einer Fee erfüllt bekommt. Und die Projektionstechnik, na ja, wenn man den Kopf nicht ganz genau an der richtigen Stelle hält, ist das Bild halt weg. Da es bei mir mit dem dreidimensionalen Sehen ohnehin grundsätzlich hapert, hätte ich mir das Ganze also auch ruhig sparen können.

Nachdem ich die lange Schlange vor dem Mitsui-Toshiba-Pavillon besichtigt habe Foto dazu Foto dazu, beschließe ich spontan, doch erst einmal mit der Seilbahn zu fahren. Das Expo-Gelände ist nämlich zweigeteilt, und bisher habe ich nur das Hauptgelände (Nagakute) gesehen. Seilbahnfahren ist ganz nett, und mal schauen, was das Seto-Gelände zu bieten hat. Außerdem verkehrt diese Seilbahn nur bis 18 Uhr, sodass sie sich nicht für einen Trip in die Abenddämmerung anbietet. Das Schild mit den Öffnungszeiten ist übrigens nett: "On the occasion of a return, please be careful to be late for it." Foto dazu Mich wundert immer, dass sie für ein Ereignis wie die Expo nicht wenigstens einen haben, der Englisch kann und die Schilder gegenliest. Wobei sich mir nach einigem Grübeln über dem japanischen Text und Konsultation meines Wörterbuchs erschließt, dass die Konstruktion im Japanischen tatsächlich so funktioniert: noriokure ni gochuui kudasai – auf die Einsteigeverspätung achten bitte (oder so).

Fast noch besser war übrigens vorhin in der Linimo-Station das Schild, das dazu rät, die Linimo doch bitte vor 18 Uhr zu nehmen, da sie danach immer sehr voll ist Foto dazu. Das ist fast so japanisch wie die Durchsage "bitte werfen Sie sich nicht in der Hauptverkehrszeit vor den Zug", die ich allerdings nicht selbst gehört, sondern in einem Buch gelesen habe. Und dann kommt noch das prima Englisch dazu: We are very appreciate you if you cooperate to ease of traffic congest. Als wie viele Fehler würde man das zählen? Aber ich will nicht meckern, immerhin gibt es überhaupt eine englische Version. Ich kann nämlich immer noch erst etwa 100 Kanji lesen, 5 Prozent von dem, was man zum Zeitunglesen so braucht. Das heißt ich laufe praktisch als Analphabet durch die Gegend, und da ist man auch für schlechtes Englisch dankbar.

Wo ich gerade beim Thema Nahverkehr bin: Ich finde es absolut bemerkenswert, dass es am Expo-Gelände keine Parkplätze für Autos gibt. Überhaupt keine. Hannover hat seinerzeit die halbe Stadt plattgemacht und zu Parkplätzen umgebaut, Japan richtet Shuttle-Busse ein und baut eine Magnetschwebebahn. Die ist zwar zu Stoßzeiten gut ausgelastet Foto dazu Foto dazu, verkehrt aber alle 6 Minuten, sodass man damit gut leben kann. Und man soll sie ja auch zu Stoßzeiten nicht benutzen.

Die Schlange an der Seilbahnstation ist erfreulich kurz, und ich wundere mich schon wieder über ein merkwürdiges Schild: Opaque window glasses will block your view during travel to protect neighbor's privacy Foto dazu. Und tatsächlich: Die anfangs ganz normal durchsichtigen Fenster Foto dazu, die ich sorgfältig beäuge und die überhaupt nicht so aussehen als stecke in ihnen irgendwelche Hochtechnologie, werden plötzlich mit einem Schlag ganz milchig und komplett undurchsichtig Foto dazu, als die Seilbahn ein kleines Wohngebiet überquert Foto dazu. Das finde ich nicht nur technisch faszinierend. Ich hätte als Anwohner vielleicht Bedenken, ob so eine Seilbahn vor meiner Haustür schön aussieht, aber dass ganz viele Leute aus einigen zig Metern Entfernung von oben auf mein Häuschen schauen, das wäre mir glaube ich egal. Die Japaner scheinen das anders zu sehen. Würde mich glatt mal interessieren, ob die automatisch verschleiernden Fenster von Anfang an so geplant waren oder erst auf Anwohnerprotest hin eingebaut wurden. Wie funktioniert so etwas eigentlich?

Das Seto-Gelände ist erfreulich leer Foto dazu. Scheint wesentlich weniger beliebt zu sein als das Hauptgelände. Der Citizen's Pavilion präsentiert an lauter Mini-Ständen allerlei Projektchen, die alle irgendwie mit Umweltschutz zu tun haben; ich habe nicht recht die Ruhe, mich damit eingehend zu beschäftigen Foto dazu. Aber einer der Stände präsentiert nur ein paar Kanji-Zeichen, und als ich versehentlich eine Sekunde zu lange hinschaue, fängt ein Japaner an, mir irgendetwas über diese Zeichen zu erklären. Sein Englisch ist allerdings wohl ungefähr so gut wie mein Japanisch; ich kapiere überhaupt nicht, was er von mir will. Ich sage ihm, dass ich gerade versuche, Japanisch zu lernen und er es doch mal auf Japanisch versuchen soll. Ah, jetzt, ja, das soll also ein Elefant sein, und so sieht das Kanji in China und so in Korea aus. Den Rest kapier ich auf Japanisch auch nicht, aber mein Gesprächspartner sagt mir zum Abschluss, dass er auch eifrig dabei ist, Englisch zu lernen und gibt mir die Hand: ganbarimashou!

Auf der Kaisho Plaza ist allerlei (Kunst-)Handwerk im Gange, das Basteln japanischer Schlappen Foto dazu, Weben Foto dazu und irgendwelche Basteleien mit Holz Foto dazu Foto dazu. Ansonsten gibt es genau noch zwei Pavillons: Einen Aichi-Pavillon und einen Japan-Pavillon.

Als ich unschlüssig zwischen den beiden stehe, winkt mich jemand ganz aufgeregt in den Aichi-Pavillon, da gehe gleich die Show los und man brauche auch keine Reservierung. In der Tat hält sich der Andrang in Grenzen. Während man wartet, kann man im Eingangsbereich Tafeln über die hiesige Fauna und Flora studieren Foto dazu. Es folgt eine Multimedia-Show zum Thema Wald und anscheinend auch über die Bauarbeiten zu diesem Pavillon, angereichert mit zwei Gesangseinlagen von einer Opernsängerin. Da Fotografieren verboten ist, tue ich es nur sehr verstohlen ;-)und mit suboptimalem Ergebnis Foto dazu Foto dazu. Anschließend darf man eine Galerie mit von Kindern gebastelten Viechern abschreiten Foto dazu. Ganz Aichi scheint an dem Projekt beteiligt zu sein, und über jedem Schaukasten steht, von welcher Schule er bestückt wurde. Das scheint die Japaner wirklich zu interessieren, einige jedenfalls. Vermutlich suchen die, die aus Aichi kommen, das Exponat ihres Heimatorts, was weiß ich. In dem eiförmigen Dingens Foto dazu sind drei ausgestopfte Tiere ausgestellt, die anscheinend sehr selten und wertvoll sind und so wichtig, dass eigens ein Wachmann daneben steht, der mich mit strengem Blick darauf hinweist, dass ich diese Exponate nicht fotografieren darf. Na ja, so richtig sehr ergiebig war der Aichi-Pavillon unterm Strich nicht.

Vor dem Japan-Pavillon gegenüber ist der Andrang ebenfalls überraschend gering Foto dazu. Auf einem Schild sehe ich, dass man sich nur anstellen darf, wenn man ein nummeriertes Ticket hat. Ach, vielleicht gehe ich doch erst einmal etwas zu essen suchen. Auf dem Weg nach oben komme ich an dem Stand vorbei, wo es die Tickets für den Japan-Pavillon gibt, und man drängt mir förmlich eines auf. Also gut, die Vorstellung fängt in gut 10 Minuten an, so lange halte ich es noch ohne Essen aus.

Im gesamten Pavillon herrscht Fotografierverbot, deswegen gibt es auch zum Beispiel kein Foto von den zur Einstimmung in der Eingangshalle an die Wand projizierten bunten Bildern Foto dazu. Die eigentliche Attraktion ist das Theater im Obergeschoss, wo eine Truppe von vielleicht 30 Schauspielern ein gundoku aufführt, eine Art Sprechgesang, von Musik und Getrommel untermalt und mit jeder Menge Rumgelaufe und Action. Worum es inhaltlich geht, kapiere ich nicht die Bohne, aber es gefällt mir trotzdem recht gut und wirkt sehr japanisch. Vor der Vorstellung liefen extra nochmal Leute herum mit ganz großen Fotografier-Verbotsschildern. Die konnte ich nun beim besten Willen nicht vorgeben, übersehen zu haben. Die Kamera muss aber irgendwie doch von selbst ein paarmal ausgelöst haben, während sie auf meinen Knien lag Foto dazu Foto dazu Foto dazu. Bin ich froh, dass ich nicht von dem Angebot Gebrauch gemacht habe, außerhalb der Öffnungszeiten einen Termin für die Besichtigung des Pavillons zu machen. Da hätte ich dann nach Herzenslust wunderschöne Fotos machen dürfen – von der leeren Bühne.

Jetzt muss ich aber zusehen, dass ich zurück zum Hauptgelände komme. Vorher kaufe ich mir noch schnell an einem Stand ein Bento, so eine Box mit allerlei Essbarem drin (Reis, paniertes Schweineschnitzel(?) und einige undefinierbare Dinge). Stolze Preise haben sie hier auf der Expo, ich zahle 1400 Yen dafür. Im Supermarkt neben der Schule kosten die Dinger je nach Inhalt 400 bis 600 Yen.

Die Attraktion des Mitsui-Toshiba-Pavillons ist das so genannte Futurecast System. Dabei werden die Gesichter der Besucher dreidimensional gescannt und fotografiert und dann in einem in Echtzeit gerenderten Film verwendet. Der Pavillon hat insgesamt zwölf kleine Kinos mit je 20 Plätzen, kann also in einem Rutsch jeweils 240 Leute abfertigen, und zwar ungefähr im Halbstundentakt. Jedes dieser Kinos hat einen Vorraum mit fünf 3D-Scannern, die der Reihe nach alle Zuschauer erfassen Foto dazu. Man steckt dazu den Kopf in ein rechteckiges Loch Foto dazu und positioniert seine Nase mittels eines Spiegels mitten ins Fadenkreuz Foto dazu. Für den Scanvorgang wird kurz ein buntes Linienmuster aufs Gesicht projiziert Foto dazu und von insgesamt sieben Kameras aufgenommen. Das Ganze zwei Mal pro Person Foto dazu, und das Personal wählt dann das gelungenere Bild aus und weist die Zuschauer den verschiedenen Charakteren des Films zu.

Der Film selbst ist eine etwa 10 Minuten lange Science-Fiction-Geschichte, deren Handlung ich jetzt keine Lust habe, niederzuschreiben. Jedenfalls tragen die Handelnden wohlweiselich Raumanzüge, sodass man eben nur die Gesichter sehen kann Foto dazu. Den ganzen Kopf können sie natürlich nicht zeigen, denn der wurde ja nicht gescannt. Ich bin ein kleines Bisschen enttäuscht, dass ich mich nicht wiedererkenne. Entweder kommen nicht alle Handelnden darin vor, oder, was wahrscheinlicher ist, ich wurde durch das 3D-Modelling zu sehr japanifiziert. Aus den gescannten Rohdaten des Gesichts generieren sie nämlich natürlich auch noch Mund- und Augenbewegungen, und womöglich bin ich dabei zu schlitzäugig geworden. Die ältere Dame, die ich vorhin beim Scannen fotografiert habe, erkenne ich jedenfalls gut wieder, nicht zuletzt, weil sie ein etwas faltiges Gesicht hat.

Die Technik ist natürlich insgesamt noch nicht so weit, dass der Film als real durchgehen würde, aber ich würde sagen, für einen gerenderten Film durchaus nicht schlecht. Zumal in Echtzeit. Allerdings nicht auf einem einzelnen PC. Der Pressesprecher führt mich anschließend in den Rechnerraum und erklärt mir die Technik: Insgesamt 96 PCs (Pentium 4, 3,2 GHz, 512 MByte RAM, Gigabit-Ethernet) rendern den Film. Dividiert durch 12 Kinos macht acht pro Kino, mit der Bildfolge von etwa zwei bis drei Bildern pro Sekunde, die ich auf einem der Monitore sehen kann Foto dazu, kommt das hin. Acht Rechner pro Kino rendern also reihum jeweils ein Vollbild.

[Puh, wenn ich in dieser Ausführlichkeit weiterschreibe, werde ich ja nie fertig. Deshalb gibts jetzt nur noch ein paar Stichworte zum Rest des Tages.]

Ich schlendere ein bisschen herum und beschließe, das Superconductor Laboratory des JR-Pavillons zu besichtigen, weil da gerade die Schlange kurz ist. Leider verstehe ich den ausschließlich in Japanisch vorgetragenen Vortrag nicht sonderlich gut, aber wie eine Magnetschwebebahn funktioniert, ist mir auch so ungefähr klar. Anscheinend hat die japanische Eisenbahngesellschaft JR mit dem Maglev MLX01-1 im Dezember 2003 auf einer Teststrecke den Geschwindigkeitsrekord von 581 km/h eingefahren, und man kann hier angeblich den originalen Triebwagen besichtigen Foto dazu (die Inneneinrichtung hab ich gar nicht fotografiert, wie ein Zug von innen halt).

Die "Robot Station" hat um 20 Uhr zwar noch geöffnet und neben jedem Roboter steht jemand, aber niemand macht auch nur die geringsten Anstalten, irgendetwas vorzuführen Foto dazu. Da ich schon ziemlich schlapp bin, frage ich auch nicht.

Noch ein paar Fotos, Shishkebap an einer Dönerbude in Japan Foto dazu und ab nach Hause. Auf dem Heimweg will ich noch schnell an der Schule anhalten, um das im Zug Geschriebene zu uploaden. Zu meiner Überraschung und entgegen Declans Aussage hat die Campus-Bar geöffnet, sodass ich dabei auch noch ein Bier trinken kann, bis mein Akku leer ist. Also der meines Notebooks.

 

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©2005 by Harald Bögeholz